Auf den Spuren unserer Konjunktur

17. Januar 2019

Exkursion zum Wirtschaftsministerium nach Düsseldorf

Am vergangenen Montag fuhr der sozialwissenschaftliche Leistungskurs der Q1 mit Herrn Franke und Frau Leberling in das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in Düsseldorf, um mehr über die wirtschaftliche Lage von Deutschland, insbesondere von Nordrhein-Westfalen zu erfahren.

Im Ministerium angekommen hieß uns Dr. Dirk Schlotböller, Leiter des Referats für Grundfragen der Wirtschaftspolitik, herzlich willkommen. Herr Dr. Schlotböller  führte uns in einen Konferenzraum, in welchem wir im Folgenden mehr über die gute wirtschaftliche Lage Deutschlands erfuhren. Zunächst stellten wir – wie erwartet – fest, dass Nordrhein-Westfalen der Spitzenreiter im Hinblick auf das Bruttoinlandsprodukt (mit 669 Mrd. Euro) ist.

Danach beschäftigten wir uns mit der Konjunktur, welche seit 2010 kontinuierlich unter der des Bundes liegt. Daraufhin ließ sich schließen, dass die wirtschaftliche Entwicklung von NRW geringer ist als die des gesamten Bundes. Herr Dr. Schlotböller begründete diese Tatsache mit den fehlenden Investitionen des Bundeslandes. Aus diesem Grund beschäftigt sich das Wirtschaftsministerium mit der Innovationspolitik und versucht als ersten Schritt, die Rahmenbedingungen für mögliche innovative Industrien, wie z. B. für die Pharmaindustrie zu schaffen. Außerdem versucht NRW das 3%-Ziel (Anteil der Forschung und Entwicklung am Bruttoinlandsprodukt) zu erreichen. Hierbei liegt NRW mit 2.8% unter den bundesdeutschen Vorgaben und weit unter Baden-Württemberg, das fast die 5% Marke knackt.

Eines der nächsten Themen der Präsentation war der deutsche Außenhandel. Wir beschäftigten uns mit den Steuersenkungen in den USA  und stellten fest, dass sich dies auch positiv – und zwar in Form einer Stärkung der deutschen Importe – auswirkt. Weiterhin schauten wir mit Herrn Dr. Schlotböller auch auf die sinkende Arbeitslosigkeit in NRW. Mit einer Arbeitslosenquote von ca. 5,2% in Gesamtdeutschland, 2,8 % in Bayern und  6,8%  in unserem Bundesland (2018) nähern wir uns momentan der Vollbeschäftigung.

Durch die interaktive Gestaltung der Präsentation war es uns jederzeit möglich, Fragen zu stellen und auch weitere Themen, welche uns persönlich interessierten und in Hinblick auf unseren Unterricht weiterbringen könnten, anzusprechen. Aus diesem Grund danken wir Herrn Dr. Schlotböller für diese informative Präsentation und Diskussion. Zusammengefasst war es eine sehr interessante und fördernde Exkursion, welche wir als Kurs mit unseren Lehrern bei einem leckeren Essen ausklingen ließen.

Geschrieben von Svenja Trappmann und Kübra Karatas (beide Q1)

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