Begabtenförderung

Die Begabtenförderung am Leibniz-Gymnasium besteht neben vielen anderen individuellen Maßnahmen aus zwei Säulen, dem Drehtürmodell und dem Springermodell.

1.   Das Drehtürmodell – Begabtenförderung am Leibniz-Gymnasium

Das Leibniz-Gymnasium verfügt über ein breites Spektrum an individueller Förderung, so z.B. Leseförderung oder Schüler helfen Schülern (ShS). Seit 2010 werden besonders begabte Schülerinnen und Schüler im sogenannten Drehtürmodell (DTM) gefördert. Es wendet sich an besonders leistungsfähige, leistungswillige und selbstständige Schülerinnen und Schüler und steht unter dem Motto: „Begabung ist ein Schatz, der gehoben werden muss.“

Im Rahmen des Drehtürmodells verlassen die daran teilnehmenden Schülerinnen und Schüler für maximal zwei Unterrichtseinheiten pro Woche den Regelunterricht in den Hauptfächern (in Ausnahmefällen auch einmal in einem Nebenfach) und arbeiten in dieser Zeit an selbst gewählten Projekten in der Bibliothek. Sie müssen in der Lage sein, den versäumten Stoff nachzuholen und ihn bei verkürzter Stundenzahl in den Fächern selbstständig zu erarbeiten. Der Vorteil dieses Modells liegt darin, dass die Teilnehmenden in ihren ursprünglichen Lerngruppen integriert bleiben und dass gleichzeitig ihr selbstständiges Lernen gefördert wird. Genaue Informationen zum konkreten Ablauf und zu den Regeln zum Verlassen des Unterrichts sind separat erhältlich.

Die Schülerinnen und Schüler wählen zu Beginn ihres Projektes eine Lehrperson als Mentorin bzw. Mentor aus, arbeiten ca. drei Monate lang an ihrem Projekt, führen über den gesamten Zeitraum ein Lernprotokoll und erstellen ein Portfolio. Das Lernprotokoll muss nach einem bestimmten Zeitplan und zu vereinbarten Kontrollterminen vom Mentor bzw. von der Mentorin abgezeichnet werden. Die Projekte werden anschließend erst intern im kleinen Rahmen der Teilneh­mergruppe, danach der Schulgemeinde präsentiert. Diese Formen der Präsentation tragen nicht zuletzt auch zur Förderung der sozialen Kompetenzen bei.

Die Auswahl der besonders zu fördernden Schülerinnen und Schüler erfolgt durch Empfehlungen der Kolleginnen und Kollegen in der Zeugniskonferenz am Ende des vorherigen Schuljahres. Nach der Zustimmung der Eltern und der Jugendlichen wird ein Vertrag zwischen der Schülerin bzw. dem Schüler, den Eltern und der Schule geschlossen, in dem die geltenden Regeln festgelegt werden.

Dieses Modell eignet sich besonders für die individuelle Förderung von überdurchschnittlich begabten Schülerinnen und Schülern und es ist ohne Risiko für die weitere Schullaufbahn. Sollten die betreffenden Jugendlichen damit nicht zurechtkommen und in ihren Leistungen abfallen, kann das Projekt problemlos abgebrochen werden.

Koordinatorinnen für das Drehtürmodell: Frau Birgit Nuyken und Frau Alexandra Kapulla

Auch wenn der Schwerpunkt der Begabtenförderung am Leibniz-Gymnasium auf dem hier vorgestellten Modell liegt, so weisen wir auch auf vielfältige weitere bestehende Fördermöglichkeiten hin, z.B. die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben (Mathematik-Olympiade, Känguru-Wettbewerb, Geografiewettbewerb, Big Challenge, Bundesfremdsprachenwettbewerb), die Möglichkeit zum Erwerb von Sprachdiplomen (z.B. DELF / Cambridge), die Teilnahme an Seminaren der Universität Wuppertal in der Oberstufe (z.B. in Mathematik oder Informatik), an Ferienakademien und nicht zuletzt die Teilnahme an dem vielfältigen AG-Programm unserer Schule.

2. Das Springermodell

Alle wesentlichen Informationen zum Springermodell finden Sie in folgendem Dokument, das wir für Sie zum Download bereitgestellt haben.

Geschrieben von Birgit Nuyken

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