Tierischer Besuch aus Mexiko in der 6a

Tierischer Besuch aus Mexiko

Was ist ein Axolotl? Hört sich ein bisschen bayrisch an, ist aber der Name eines Aztekengottes und bedeutet so viel wie Wassermonster.

Ruben (6a, links) stellt stolz seinen Ron vor

So ganz kann man sich auch nicht entscheiden, ob man ihn süß oder gruselig finden soll. Irgendwie sieht er aus wie eine riesige Kaulquappe. Für Biologen ist er aus zwei Gründen etwas Besonderes. Es ist ein Amphibium, macht aber keine Metamorphose durch, sondern verbringt sein ganzes Leben und auch seine Geschlechtsreife im Larvenstadium und somit auch im Wasser. Er ist quasi ein Riesenbaby, also irgendwie schon süß….

Die „Büschel“, die so dekorativ abstehen, sind seine Kiemenäste, mit denen er im Wasser atmen kann. Ebenso besitzt er die Fähigkeit, verlorene Gliedmaßen nachwachsen zu lassen, was für einen so komplexen Organismus schon etwas Besonderes ist. Unserem Ron, so heißt der Axolotl der Familie Dubnitzki, der uns am Dienstag besucht hat, ist das auch schon mal passiert. Deswegen hat er ein etwas kleineres Hinterbein, wie uns Ruben, sein „Herrchen“, erzählt hat.

Hier sieht man gut, dass sein linkes Hinterbein etwas kleiner ist.

Ruben und Johannes hielten auch einen interessanten und lehrreichen Vortrag über diese außergewöhnlichen Tiere. Am schönsten und spannendsten ist es doch, wenn man die Tiere, über die man etwas lernen soll, live und in Farbe erleben kann und Menschen darüber berichten, die sich gut damit auskennen.

Noch schöner wäre es natürlich gewesen, in den natürlichen Lebensraum des Axolotls zu reisen. Das sind die Gewässer rund um Mexiko City…

Vielleicht holen wir das ja bald nach…

Vielen Dank an Frau Dubnitzki, Rubens Mama, die Ron extra vorbei gebracht hat.

Geschrieben von Uta Öhl