Das Leibniz siegt wieder bei Jugend forscht

24. Februar 2019

 

Es ist schon wieder passiert: Das Leibniz nimmt mit zwei Gruppen am „Jugend forscht!“ bzw. „Schüler experimentieren“ Regionalwettbewerb teil und beide holen sich einen ersten Platz und somit eine Eintrittskarte zum Landeswettbewerb.

Gespannt und einträchtig warten wir auf die Preisverleihung

Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit interessierte sich Merlin Ewert aus der 8c dafür, wie man der steigenden Nitratbelastung unserer Gewässer entgegenwirken kann. Nitrat verseucht zunehmend unser Grund- und somit auch Trinkwasser, weil immer mehr gedüngt wird, sei es mit Kunstdünger oder auch mit Gülle. Er hatte die Idee, dass Wasserpflanzen den Nitratgehalt senken könnten, indem sie dieses verstoffwechseln. Mit Nitratmesser und Fotometer testete er verschiedene Pflanzen, wobei sich Hornkraut als besonders effektiv erwies.

Merlin bei den Forschungsarbeiten

Nun möchte er eine Kläranlage konstruieren, die sowohl Wasser filtert als auch gezielt den Nitratgehalt senkt. Dazu kann er sich in diesem Sommer in dem Teich unserer Streuobstwiese austoben.

Merlin bekommt die Eintrittskarte zum Landeswettbewerb ausgehändigt

Diese Idee begeisterte  die Jury, die dieses Projekt mit einem ersten Platz belohnte und Merlin zum Landeswettbewerb nach Essen schickte.

Die Frage „Kann jeder mit jedem?“ beschäftigte unsere Jugend forscht-AG, die in Zusammenarbeit mit dem Helios Klinikum in Barmen untersuchte, ob verschiedene Histonvarianten des Einzellers Stylonychia lemnae  jeweils miteinander kompatibel sind. Dies treibt unsere Forscher um, da es Hinweise darauf gibt, dass das beim Menschen eine Rolle bei der Entstehung bestimmter Krebsarten spielt.

Die Komplexität des Themas und die Professionalität des Vortrags, die explizit gelobt wurde, veranlasste die wissenschaftliche Fachjury, Alina Wiß (Abi 2018), Giulia di Bari (Q2) und Julian Ring (Q2) nach Leverkusen zum Landeswettbewerb zu schicken, wo sie sich NRW weit mit anderen Jungforscherinnen und Jungforschern messen werden.

Alina Wiß, Giulia di Bari und Julian Ring halten ihren Preis in Händen

Vielen Dank an Jan Postberg, der unserer AG dieses schöne Thema anvertraute und näher brachte.

  Anton und die Geheimnisse der Gelelektrophorese

Ganz lieben Dank auch an Anton Pembaur, ehemaliger Jugend forscht-AGler und mehrfacher Wettbewerbsteilnehmer, der mittlerweile Medizin studiert und nebenbei im Labor des Helios Klinikums arbeitet. Er betreute diese Arbeit, indem er mehrfach mit Zug und Rad bei Wind und Wetter zur Schule kam, um uns die Methodik und Theorie zu diesem Projekt näher zu bringen. Er behielt immer den Überblick und arbeitete die diesjährigen Wettbewerbsteilnehmer Stück für Stück im Labor ein.

Herzlichen Glückwunsch nochmal an alle leidenschaftlichen Forscherinnen und Forscher! Ihr habt es euch verdient!

Geschrieben von Uta Öhl

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