Die Erlebniswanderung der 6b im Flüsterwald

25. Juni 2022

Die Klasse 6b hat am 21.06.2022 eine Erlebniswanderung im Wald um die Müngstener Brücke gemacht. Wir haben uns am Lüttringhauser Bahnhof getroffen und sind dann mit dem Zug über die Müngstener Brücke gefahren. Das war echt toll.

Wir mussten nur bis zum Schaberger Bahnhof in Solingen fahren, dann konnten wir schon aussteigen und wurden von Patrick Emons, unserem Erlebnisführer, erwartet. Als wir losgegangen waren, kam schon nach ungefähr 70 m eine steile, kurvige Rutsche, die den Berg hinunterführte. Wir durften alle einmal rutschen. Das war ebenfalls toll! In den Kurven hatte man fast das Gefühl herauszufliegen, aber nur fast.

Dann ging es weiter. Wir kamen zu  einem glockenartiges ,,Instrument“ (falls man das überhaupt Instrument nennen kann), auf dem wir wild herumspielen konnten. Uns wurde erklärt, dass man im Wald gar nicht so leise sein braucht, da den Tieren klar ist, dass Kinder oder generell Personen, die laut durch den Wald toben, keine Gefahr darstellen – im Vergleich zu einem Jäger, der leise durchs Gebüsch schleicht, vor dem Tiere Angst haben müssen.

Danach sind wir unter die  Müngstener Brücke gegangen und wir haben einigen Geschichten zugehört – zum Beispiel, dass die Müngstener Brücke auch wegen ihrer Bauart „Der liegende Eifelturm“ genannt wird.

Am nächsten Stopp durften wir durch einen Seilparcours klettern. Das hat Spaß gemacht! Als wir damit fertig waren, erklärte uns Patrick Emons, dass Ameisen sich gegenseitig erriechen können. Wir dürften das dann gemeinsam im Ameisen-Spiel ausprobieren. Alle Kinder bekamen Schlafmasken. Drei von uns wurden ausgewählt, die ohne Maske blieben. Als sie dann einzeln nach vorne kamen, mussten die anderen erriechen, wer das war, ohne die Maske abzunehmen. Es hat tatsächlich geklappt!

Bei unseren kleinen Stopps haben wir immer etwas gelernt, z.B. dass die Förster in diesem Wald die gefällten Bäume einfach liegen lassen, um den Kleintieren Lebensraum zu bieten. Rast machten wir auf einer kleinen Brücke, unter der sich drei Flüsse treffen.

Eine unserer letzten ,,Haltestellen“ war das Pfützenorakel. Das ist ein großer Stein, mit einer Kuhle, voller Wasser, über der die Eingravierung „Pfützenorakel“ steht. Man muss mit dem Finger einen Kreis durch das Wasser ziehen und dann dem Orakel eine Frage zuflüstern. Die Antwort bekommt man dann später im Traum. Das wollten wir natürlich alle ausprobieren und haben uns auch gegenseitig nicht verraten, was wir das Orakel gefragt haben. Es ging weiter zu unserem letztem Stopp – einem Aussichtsturm, dem Diederichstempel. Die Geschichte des Turms und seiner Entstehung war richtig spannend. Es ist auch schön, dass er immer geöffnet ist. Was schade ist, dass die Menschen in die Säulen des Turms irgendwelche Sachen eingeritzt haben, die nicht dahin gehören.

Insgesamt hatten wir einen wunderschönen und spannenden Vormittag im Wald rund um Müngsten und werden dort bestimmt nochmal hingehen.

Geschrieben von Anna Engels (6b)

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