Die 9a im RöLab
Die 9a forscht im RöLab des Röntgenmuseums
Am Montag nach den Herbstferien verlegten wir unseren Nachmittagsunterricht in Physik ins Röntgenmuseum nach Lennep. Wir waren sehr gespannt, was uns dort erwartete. Wegen der strengen Auflagen des Gesundheitsamtes musste die Lerngruppe geteilt werden. Jeweils die Hälfte der Klasse bekam eine Führung durch die Ausstellung, die andere Hälfte durfte Experimente im RöLab machen. Nach 1,5 Stunden wurde gewechselt. Das war für uns perfekt, da wir eh beides sehen wollten.
Die Führung war sehr interessant. Nico, Maschinenbaustudent, selber nur wenige Jahre älter und dadurch sehr nah an der Lebenswelt der Schüler, gestaltete die Zeit äußerst abwechslungsreich und konnte sehr gut auf die vielfältigen Fragen der Schüler eingehen. Wir lernten zum Beispiel, wozu Röntgenstrahlen neben der medizinischen Anwendung noch genutzt werden, wie eine Röntgenröhre aufgebaut ist und können jetzt MRT von CT unterscheiden.
Die Schüler lauschen konzentriert Nicos Ausführungen
Im RöLab experimentierten wir eigenständig zu dem Thema Radioaktivität in der Umwelt. Wir führten Messungen mit einem Geiger-Müller-Zählrohr durch und waren von einigen Ergebnissen äußerst überrascht. Wer weiß denn schon, dass ein aufgeblasener statisch aufgeladener Luftballon das Zählrohr fast zum „Glühen“ bringt?
Diätsalz hat eine deutlich höhere Aktivität als das herkömmliche Natriumchlorid. Warum ist das so?
Wer das erfahren will, muss auch ins Röntgenmuseum gehen und selber forschen.
Wir experimentieren mit dem Geiger-Müller-Zählrohr
Unsere Schülerinnen und Schüler haben von beiden „Röntgenlehrern“ ein riesiges Lob bekommen, weil sie sehr aufmerksam zugehört und viele interessante Fragen gestellt haben. Das Röntgenmuseum war eine tolle Abwechslung zum Corona-Schulalltag und wir können diesen Ausflug auf jeden Fall weiterempfehlen.
Geschrieben von Uta Öhl