Heute war es wieder soweit. Die Forscherinnen und Forscher des Leibniz-Gymnasiums durften sich mit anderen Jungforschern auf dem Regionalwettbewerb in Solingen messen und ihre Arbeiten einer Fachjury präsentieren. Dieses Jahr lief der ganze Wettbewerb online ab, was aber erstaunlich gut geklappt hat.

Für das Leibniz gingen zwei Gruppen an den Start:

Kisha Hahn (Q2), Lynn Droste (Q2) und Alina Lange (Q1) beschäftigten sich im Rahmen des „Jugend forscht“-Wettbewerbs mit der Fragestellung, ob man mit Sport das genetische Altern aufhalten kann. Dabei mussten möglichst viele Testpersonen zunächst einmal ihre Fitness mit Hilfe eines Rollentrainers unter Beweis stellen.

In der nächsten Zeit werden wir das genetische Alter dieser Personen ermitteln, indem wir das  Methylierungsmuster auf der DNA untersuchen. Hierfür nahmen wir von allen Teilnehmern einen Wangenabstrich.

Hier ein ganz großes Dankeschön an alle Teilnehmer aus dem Kollegium und der Schülerschaft sowie Freunden und Verwandten, die hierfür alle extra einzeln in die Schule kamen, während diese noch komplett im Lockdown war.

Die zweite Gruppe trat bei „Schüler experimentieren“ an und besteht aus Luca Barthel und Jonathan Rothe (beide 5a). Die beiden beschäftigten sich mit der Frage, warum Stabschrecken so wählerisch mit ihem Futter sind. Sie fressen am allerliebsten Brombeerblätter und verschmähen fast alles andere, das man ihnen anbietet. Wir haben Blätter abgezeichnet, Millimeterkästchen gezählt, gewogen, Stabschreckenköttel gesammelt, gewogen und gerechnet. Am Ende hatten wir noch mehr ungeklärte Fragen, wie das oft so ist, wenn man anfängt, sich mit auf den ersten Blick einfachen Dinge zu beschäftigen.

Der Fachjury haben beide Arbeiten sehr gut gefallen und sie waren vor allem von den Ideen begeistert.

Die „Jugend forscht“-Truppe mit Kisha, Lynn und Alina erhielt mit ihrer Arbeit den zweiten Preis und verpasste den Einzug in den Landeswettbewerb nur knapp. Das lag vor allem daran, dass wir aus pandemischen Gründen das Forschungslabor noch nicht nutzen konnten, da dort im Moment auf Hochtouren Coronaforschung betrieben wird. Das holen wir aber auf jeden Fall nach und kommen nächstes Jahr wieder. Vor allem die Testteilnehmer sind bestimmt ganz scharf darauf, ihr genetisches Alter zu erfahren, um endlich schwarz auf weiß lesen zu können, dass sich die ganze Plackerei mit dem Sport lohnt.

Die „Schüler experimentieren“-Truppe mit Jona und Luca erhielt den ersten Preis im Fachbereich Biologie und darf mit ihren Stabschrecken zum Landeswettbewerb. Wir haben bis dahin noch viel zu tun, um alle Fragen zu klären, die wir mit unserer Forschung aufgeworfen haben.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer! Ihr habt das super gemacht und könnt wahnsinnig stolz auf euch sein!

Geschrieben von Uta Öhl

Nachtrag: Im Video meines 20minütigen Fahrradtrainings erwähnte ich, dass ich das Ziel habe, Herrn Fröhlingsdorfs Leistung, die er eine Woche zuvor erbracht hatte, zu toppen. Ich muss leider zugeben, dass mir das nicht gelungen ist. Herr Fröhlingsdorf erreichte fünf Watt mehr als ich. Auch an ihn geht deshalb ein herzlicher Glückwunsch von mir persönlich.

Geschrieben von Thomas Giebisch

Leibniz-Gymnasium Remscheid