Über Wuppertal gibt es viele Vorurteile, positiv kommt die Stadt dabei eher selten weg. Dabei hat die Stadt durchaus architektonische und auch soziokulturelle Highlights zu bieten. Folglich begab sich der Erdkunde Leistungskurs der Q2 am 29.10.2021 bei strahlendem Sonnenschein auf Exkursion, um Wuppertal im Rahmen des Themenkomplexes Stadtgeographie näher zu erkunden.

Als erste Station wurde das Briller Viertel aufgesucht, das zu den größten gründerzeitlichen Villengebieten Deutschlands gehört. Staunend betrachteten wir die rund 250 denkmalgeschützten Häuser des Viertels, das sich architektonisch von den übrigen innenstadtnahen Quartieren abhebt.

Anschließend flanierten wir zum Ölberg und nahmen den sozialen Strukturwandel (Stichwort Gentrifizierung) unter die Lupe, wobei insbesondere die vielen Graffitis und Aufkleber die Aufmerksamkeit der Schüler:innen erregten. Man munkelt, dass die lokale Gastronomie ebenfalls einer eingehenden Überprüfung unterzogen wurde…

Als letzte fachliche Station wurde die Utopiastadt am Mirker Bahnhof aufgesucht, wobei wir ausgiebig über nachhaltige Stadtentwicklung und zukunftsweisende Projekte diskutierten. Die vorbeiziehende Nordbahntrasse dürfte sicher der ein oder anderen Leserin bekannt sein.

Auch der Spaß sollte nicht zu kurz kommen, weshalb wir die Exkursion bei einigen Runden LaserTag in der „Fun Fabrik Wuppertal“ ausklingen ließen.

Geschrieben von Sebastian Fröhlingsdorf

Leibniz-Gymnasium Remscheid