Katholische Religionslehre

Am Leibniz-Gymnasium wird Katholische Religionslehre durchgehend in allen Jahrgangsstufen bis zum Abitur unterrichtet. Somit geben wir unseren Schülerinnen und Schülern Raum sowohl für eine Auseinandersetzung mit der eigenen und anderen Religionen als auch für Fragen, Sorgen und Anliegen des Alltags. Was macht mich stark? Worauf darf ich hoffen? Wie soll ich handeln?

Diese und weitere Fragen werden selbstverständlich im Unterricht thematisiert und vertieft. Im Rahmen der religiösen Bildung sind das Nachdenken über letzte Fragen, über Ziele und Zwecke individuellen und gesellschaftlichen Handelns und nicht zuletzt über den Sinn des Lebens zentrale Säulen, die der Person Stabilität und Rückhalt vermitteln. Auch oder insbesondere für den katholischen Religionsunterricht stehen die Schülerinnen und Schüler, ihr gesellschaftliches Umfeld und der Bezug zur Wissenschaft im Vordergrund. Hinzu kommt als besonderer Beitrag des Faches die Perspektive des Glaubens als Bezugsrahmen der Deutung des eigenen und des gesellschaftlichen Lebens. Daraus ergibt sich: Der Religionsunterricht setzt bei den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler an. Er nimmt ihre Interessen auf und sucht sie für das aufzuschließen, was ihnen Halt im Leben verleihen kann, wenn sie sich darauf einlassen. Der Religionsunterricht fördert die Urteilskompetenz in solchen existentiellen Fragen, hilft beim Finden eigener Positionen und deren Begründungen. Er ermöglicht so eigene Entscheidungen, aus denen sich Engagement in gesellschaftlichen und persönlichen Situationen ergeben kann. Katholischer Religionsunterricht reflektiert die Sinn- und Wertdimension in Kirche und Gesellschaft, zielt eine Haltung aktiver Toleranz an und vermittelt die Kompetenz, die besondere „Sprache der Religion“ besser zu verstehen.

Des Weiteren soll der Religionsunterricht einen Beitrag zur Werteerziehung der Schülerinnen und Schüler leisten, indem wir uns mit ethischen Konfliktfeldern wie Abtreibung oder Sterbehilfe beschäftigen. Natürlich befassen wir uns auch mit Konfliktfeldern des Alltags, um den Schülerinnen und Schülern Orientierung und Entscheidungshilfen zu ermöglichen. Das Kennenlernen der christlichen Werte und der Austausch der Schülerinnen und Schüler über diese Themen (z. B. durch Podiumsdiskussionen, Pro-Contra-Debatten usw.) tragen zur Werteerziehung und zu verantwortlichem Denken und Handeln bei. Die Zusammenarbeit mit dem Fach „Evangelische Religionslehre“ soll zudem ein Verständnis ökumenischer Offenheit fördern.

Weiterhin ist uns auch das Wecken und Fördern von Kreativität wichtig, deshalb bieten wir den Schülerinnen und Schülern im Religionsunterricht Raum für kreative Auseinandersetzung beispielsweise mit Bibeltexten, Sachtexten oder Musik. Die Gestaltung von Collagen, Zeichnen von Bibelcomics, das Aktualisieren und Verfremden von Bibelgeschichten, die Umformung von Texten, kreatives Schreiben, die Vorbereitung und Durchführung von Rollenspielen, bildnerische Gestaltungen zu Texten oder Musik sind nur einige der Methoden, mit denen wir Kreativität im täglichen Unterricht fördern.

Durch die Gestaltung von Gottesdiensten zu unterschiedlichen Anlässen wie beispielsweise zu Weihnachten, der Abiturfeier oder zur Begrüßung der neuen Fünftklässler leistet das Fach Katholische Religion auch einen Beitrag zum allgemeinen Schulleben.

Das Fach Katholische Religion ist auch in das Freiarbeitskonzept des Leibniz-Gymnasiums eingebunden, in dem in der 7. Jahrgangsstufe das Suchtprojekt und in der 10. Jahrgangsstufe das Liebesprojekt im Religionsunterricht durchgeführt werden.

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