Klassenfahrt der 9B nach Inzell

27. Februar 2017

Am 06.02.17 hieß es für uns, die Klasse 9b, endlich „Klassenfahrt nach Inzell“. Nachdem am Freitag zuvor die Zeugnisse verteilt und am Wochenende die Koffer gepackt wurden, standen wir, mit den Klassenlehrern Herr Franke und Frau Hübner, Anja Petricks als Skilehrerin, Pauline und Luisa aus der Q1 und Q2, am Montag um halb acht vor der Schule. Manche wirkten noch verschlafen, andere hingegen waren schon voller Vorfreude und wollten sich die besten Plätze im Bus sichern.

Als alle Koffer verstaut und die Eltern verabschiedet waren, ging es endlich los! Ungefähr neun Stunden Fahrt lagen nun vor uns, doch die Stimmung war ausgelassen. Nach einem Busfahrerwechsel, zwei Pausen, darunter auch eine langersehnte bei McDonalds, kamen wir nach ungefähr neuneinhalb Stunden in Inzell an. Nach dem Check-in wurden die Koffer ausgeladen und entweder drei Stockwerke hochgehievt oder in einem kleinen Aufzug hochgefahren. Nachdem die Zimmer besichtigt waren, sind wir in die Lobby gegangen und mussten Skischuhe anprobieren, da es schon am nächsten Morgen auf die Piste ging. Um 18 Uhr wurde lecker zu Abend gegessen und danach hatten wir bis 22 Uhr die Möglichkeit zu machen, was wir wollten: Gemeinschaftsspiele spielen, im Hotelschwimmbad eine Runde schwimmen oder einfach ein bisschen chillen.

Am Dienstag war das Frühstück um 7:30 Uhr, das hieß: spätestens um 7 Uhr aufstehen… Im Frühstücksraum sah man dann teils verschlafene Gesichter, die sich etwas vom Buffet auf ihre Teller luden. Eine Stunde später waren wir dann, fertig in Skisachen, motiviert und gut gelaunt, auf dem Weg zum Skigebiet. Nachdem jeder seine Skischuhe und Skier geholt hatte, mit der Gondel hochgefahren war und die schöne Natur bewundert hatte, machten wir uns warm und wurden in Gruppen dem Können nach zugeteilt. Die Anfänger gingen mit Anja Petricks und die Fortgeschrittenen wurden auf Pauline und Luisa aufgeteilt, während Herr Franke die Snowboarder unterrichtete und Frau Hübner den Anfängern das Skifahren noch beibringen sollte. Nach einem lehrreichen Skitag, der zum Glück ohne große Verletzungen zu Ende ging, saßen am Abend alle erschöpft beim Abendessen im Hotel und ließen es sich schmecken. An diesem Abend haben die meisten aus der Klasse zusammen das Spiel „ Werwolf“ gespielt und sind ,als es Zeit zum Schlafen war, müde, aber glücklich in die Betten gefallen.

Mittwoch hieß es wieder: aufstehen, Frühstück, in die Skisachen schlüpfen und ab zur Piste. Eigentlich waren alle, Schüler wie Lehrer, noch motiviert, vielleicht aber nicht so sehr wie Dienstag, da die meisten ein fieser Muskelkater plagte. Heute sind die, die schon ziemlich gut Skifahren konnten, zur Steinplatte, also in das Skigebiet nach Österreich gefahren, welches direkt an die Winkelmoosalm grenzt, aber anspruchsvollere Pisten hat und größer ist. Auch heute waren die Wetterbedingungen ideal zum Skifahren, die Sonne schien, es war kalt und nur manchmal schob sich eine Wolke vor die Sonne und ganz oben auf den Bergen war es teilweise auch etwas nebelig.  Auch dieser Skitag war anstrengend, aber auch mit viel Freude verbunden. Die Anfänger und auch einige der etwas Fortgeschrittenen sowie die Snowboarder machten deutliche Fortschritte und einige der Fortgeschrittenen durften in Kleingruppen alleine Pisten heruntersausen. Auf der Busfahrt zurück zum Hotel war es wie immer etwas ruhiger, da alle erschöpft waren und großen Hunger hatten, sofern sie nicht in der Mittagspause in einer Alm eingekehrt waren und sich einen leckeren Kaiserschmarrn gekauft hatten, sondern nur das mitgebrachte Brötchen gegessen hatten. Nachdem wir im Hotel angekommen waren, hieß es nach dem Duschen nicht nur aufs Abendessen warte.! Wir mussten schon unsere Schwimmsachen packen, da wir kurz nach dem Essen einen Besuch im Inzeller Schwimmbad geplant hatten.

Gut gelaunt aber ein kleines bisschen erschöpft, stapften wir zu dem fünf Minuten entfernt liegenden Schwimmbad. Viele entspannten sich im beheizten Außenbecken, während andere die mit Lichteffekten ausgestattete Rutsche ausprobierten (Manche konnten einfach nicht genug davon bekommen).

Selbstverständlich hat Herr Franke, als motivierter Sportlehrer, von Freiwilligen die Zeit beim 20-Meter-Streckenschwimmen gemessen.

Um 21 Uhr ging es dann zurück ins Hotel, wo wir uns dann todmüde in die Betten verkrümelten und von dem ereignisreichen Tag träumten…

Am Donnerstag fiel einem das frühe Aufstehen immer schwerer… Aber nach einem ausgiebigen Frühstück waren wir wieder fit für das dritte Mal Skifahren (und Snowboarden). Mit super Wetter und viel Schnee bei eisigen Temperaturen wurden viele Pisten gemeistert. Während der Mittagspause wurde von manchen die begehrte „Sonnenalm“ besucht, wo einige schon fast Stammgäste waren… Wieder im Hotel angekommen, wurde ausgiebig zu Abend gegessen und über den Tag geplaudert.

Kurz frisch machen und auf ging´s zum Nachtrodeln! Wir alle schnappten uns einen Schlitten und waren motiviert, um den Berg herunter zu rasen. Wie die Weltmeister rodelten alle den Berg hinunter, der mit besonderen Spezialeffekten (kleine Hügel, mit denen man auf seinem Schlitten hochflog) ausgestattet war. Die ersten Runden gingen kläglich daneben und jeder zweite landete auf seinem Hosenboden. Aber nach ein paar Fahrten schlitterten wir den Berg hinab, als hätten wir nie etwas Anderes gemacht. (Wer hätte gedacht, dass wir jemals Frau Hübner so schreien hören würden?)

Und dann war auch schon der letzte Tag angebrochen, der Freitag. Aufstehen, frühstücken, fertigmachen und mit (schon) gepackten Koffern ging das letzte Mal auf die Piste. Wir wollten diese Stunden auf dem Berg noch einmal richtig ausnutzen und damit nichts in Vergessenheit geraten würde, wurde jeder beim Ski- und Snowboardfahren gefilmt. Auf jeden Fall konnten wir alle mit einem tollen Gefühl die Piste verlassen, da alle unverletzt waren und jeder etwas dazu gelernt hatte. Im Hotel wieder angekommen, wurde das letzte Mal lecker zu Abend gegessen.

Und dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen von dem Wirt und generell dem Hotel, das die letzten Tage eine super Unterkunft bot. Pünktlich um 18:00 Uhr saßen wir kaputt und auch ein wenig traurig, dass so eine tolle Abschlussfahrt schon vorbei war, im Bus und fuhren Richtung Remscheid. Die ganze Fahrt über schliefen die meisten, manche schauten Filme. Aber natürlich: Die geliebte Pause bei McDonalds durfte auch um 22:00 Uhr abends nicht fehlen.

Um ca. 03:30 Uhr am Samstag, den 11. Februar kamen wir todmüde, aber glücklich an der Schule wieder an – dort, wo die Reise auch begonnen hatte. Plötzlich, als wir aus dem Bus stiegen, fing es an zu schneien. Wenn das nicht mal ein Zeichen ist…!

Ein riesengroßes Dankeschön an Anja Petricks, Luisa und Pauline und natürlich an Frau Hübner und Herrn Franke für diese tolle Abschlussfahrt! Ohne euch wäre diese Klassenfahrt bestimmt nur halb so schön gewesen!!!

Geschrieben von Pauline Temme und Janna vom Stein (beide 9b)

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