Die Fahrt nach Berlin

Nun ist der Tag der Tage gekommen. Die „große“ Reise beginnt am Wuppertaler Hauptbahnhof um eine etwas ungewöhnliche Zeit – 5:30 Uhr.

Im Berliner Hauptbahnhof

In Berlin angekommen war der Weg vom Hauptbahnhof zum Hotel eine Herausforderung – aber nicht für Herrn Mess, der uns den Weg gezeigt hatte. Natürlich haben wir aber erst den falschen Ausgang genommen, so dass wir unnötigerweise um den Bahnhof gehen mussten. Nach der Ankunft, der Zimmereinteilung und den ersten groben Orientierungen in der Hauptstadt trafen wir uns gemeinsam zu einer Stadtführung im Dämmerlicht. Wir durften vieles über die Hackeschen Höfe, verschiedene Museen, den Berliner Dom und vieles mehr erfahren. Dennoch waren einige in Gedanken schon im Bett. Der erste Tag war nicht nur anstrengend für Herrn Mess und Frau Zulauf, sondern auch für uns Schülerinnen und Schüler.

Gedenkstätte Hohenschönhausen

Das war wohl nichts mit ausschlafen… Treffpunkt für die nächste Stadtführung war um 10:00 Uhr in der Lobby. Nach der Stadtführung hatten wir die Möglichkeit Berlin in Kleingruppen zu erkunden, bis wir um 14:15 Uhr in die Gedenkstätte Hohenschönhausen fuhren. Dort angekommen teilte sich der Kurs in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe hatte das Glück mit dem Zeitzeugen Henry Leuschner die Führung machen zu können, die andere Gruppe hingegen hatte einen Führer, welcher sich „nur“ geschichtlich damit auskannte. Herr Leuschner ging detailliert auf seine persönliche Geschichte ein und zeigte uns auch die Zelle, in der er Jahre lang gesessen hat. Er erzählte viele interessante Dinge aus seinem Leben. Er bezog uns in seine Führung ein, indem er immer wieder Rückbezüge herstellte und Fragen offen beantwortete. Nach der spannenden Führung, welche bei vielen auch für Nachdenken gesorgt hatte, stand als nächstes das gemeinsame Abendessen auf dem Plan. Danach hatten wir wieder die Möglichkeit Berlin im Dunkeln besser kennen zu lernen.

Am Mittwoch ging es zu einer entspannenden Tour auf die Spree. Danach freuten sich die meisten auf schöne und lustige Fotos bei Madame Tussauds. Nach dem Vergnügen bei Madame Tussauds hatten wir noch kurz Freizeit, bevor es dann zu dem Denkmal für die ermordeten Juden ging. Außerdem hatten wir die Möglichkeit nach der Führung in das darunterliegende Museum zu gehen. Dort wurde einigen die Geschichte und das Leben der Juden von früher noch einmal nähergebracht, was dafür sorgte, dass viele das eigene Leben nochmal mehr wertschätzen und Dankbarkeit für unser friedliches Leben zeigen konnten. Das Ende des Tages und der lang ersehnte Donnerstag rückten immer näher.

Am Donnerstag hatten wir den gesamten Tag die Möglichkeit Berlin in Kleingruppen kennenzulernen. Ein paar gingen in Museen, andere hingegen waren shoppen, wiederum andere haben sich weitere Sehenswürdigkeiten angeschaut. Das Ende der Kursfahrt rückte immer näher.

Vielen Dank an Herrn Mess, der sich die Woche Zeit für uns genommen hatte. Vielen Dank an Frau Zulauf, dass Sie alles organisiert haben, denn alles war perfekt vorbereitet und hervorragend strukturiert.

Geschrieben von Alina Lange (Q2)

Die Fahrt nach München

Neuigkeiten von unserem Mathe-LK der Stufe Q2 auf seiner einwöchigen Kursfahrt nach München: Angekleidet in seinen Kurspullis und teilweise auch mit Warnwesten, die die Kursmitglieder bei einer Betriebsbesichtigung erhalten hatten, begegnete der Mathe-LK bei einer Stadttour der Geschichte Münchens im Bezug auf Entstehung, Politik und Architektur. Auf einem der Bilder ist die Besichtigung des KZ in Dachau zu erkennen, wo die Schülerinnen und Schüler mehr über die Schreckenstaten zu Nazizeiten erfuhren. Der 20 Schülerinnen und Schüler umfassende Kurs ist auch gemeinsam in luftigen Höhen unterwegs gewesen. Dazu zählten die Wanderung ins Höllental sowie der Besuch im Skylinepark. Ihre Freizeit verbrachten sie zumeist alle gemeinsam. Dabei erkundeten sie nicht nur die Ecken Münchens, sondern fanden auch in den Ecken eines Quadrates ein passendes Symbol für ihren Mathe-LK.

Geschrieben von Mouna El-Hamoumi (Q2)

Leibniz-Gymnasium Remscheid