USA-Fahrt nach Grafton/Massachusetts

7. November 2018

Am 14.Oktober 2018 flogen wir, zwölf Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF und Q1 mit Frau Klaus für drei Wochen nach Massachusetts in die USA, um dort Teil des „ American way of life“ zu sein.

Jeder von uns lebte in einer Gastfamilie, die uns vom ersten Moment an herzlich aufgenommen hat und sehr interessiert an der deutschen Kultur war. Alle waren total aufgeschlossen und freuten sich, genauso sehr wie wir, auf die spannende Zeit, die wir zusammen verbringen konnten.

Wir hatten die Chance mit unseren Gastgeschwistern oder einem sogenannten „Shadow Student“ die Highschool zu besuchen und uns den amerikanischen Unterricht anzusehen. Uns allen fielen einige Unterschiede zur deutschen Schule und zum Unterricht auf. Beispielsweise war die Highschool viel größer und es gab für fast jede Sportart eine eigene Sporthalle oder ein eigenes Sportfeld. Generell waren die sportlichen Aktivitäten sehr wichtig für die amerikanischen Schülerinnen und Schüler. Sei es Football, Tanzen, Fußball, Leichtathletik, Baseball oder Wrestling, fast jeder Sport war an der Schule durch Teams vertreten. Der Unterricht an der Highschool unterschied sich vom deutschen Unterricht, indem dort fast jede Woche ein Test oder Quiz geschrieben wurde. Manchmal schrieb meine Gastschwester zwei bis drei Tests am Tag.

Des Weiteren gab es an der Highschool Unterrichtsfächer, die in Deutschland nicht angeboten werden, wie zum Beispiel Fotografie und Marketing.

Mit der Leibniz-Gruppe unternahmen wir zwei Ausflüge, einen nach Boston und einen nach New York. Beide Städte waren sehr schön und wir haben viel gesehen. Mir haben vor allem die atemberaubende Aussicht vom Rockefeller Turm und der bunt beleuchtete Times Square gefallen, aber auch das State House von Massachusetts und die Faneuil Hall in Boston waren sehenswert.

An den Wochenenden machten wir mit der Gastfamilie viele Ausflüge. Einige gingen in großen Malls shoppen, fuhren in nahegelegene Staaten, wie New Hampshire, Vermont oder Connecticut, oder schauten sich Spiele von verschiedenen Sportarten, zum Beispiel Football, an. Außerdem feierten wir mit der Gastfamilie und Freunden Halloween, was in den USA ein großes Fest ist. Jedes Haus war dekoriert und vor der Haustür standen selbst geschnitzte Kürbisse, mit gruseligen Gesichtern oder kreativen Motiven. Jeder verkleidete sich, sogar die Lehrer in der Schule. Am Abend hieß es dann: „Süßes oder Saures!“. Meine Gastfamilie und ich verbrachten den Sonntag vor Halloween in einem Freizeitpark, wo es viele Gruselhäuser gab, bei denen man von verkleideten Personen erschreckt wurde. Es war sehr gruselig, aber hat auch total Spaß gemacht.

Am letzten Abend unseres Aufenthalts gab es eine Abschiedsparty, bei der jeder Gastschüler mit seiner Gastfamilie ein deutsches Gericht mitbrachte. Wir aßen gemeinsam und unterhielten uns über die Erlebnisse der vergangenen Wochen. Am 4.November 2018 verabschiedeten wir uns von unseren Gastfamilien und es ging leider schon zurück nach Deutschland. Es war eine unvergessliche Reise und wir alle werden sie gut in Erinnerung halten. Wir konnten nicht nur das amerikanische Leben kennenlernen, sondern haben Freunde und eine liebevolle Gastfamilie gefunden, mit denen wir hoffentlich noch lange Kontakt haben werden. Es war unter anderem aber auch eine gute Gelegenheit, um unser Englisch zu verbessern.

Geschrieben von Sophie Friedrichs (Q1)

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